
Seit dem Jahr 2000 verbessern die Guidelines von ERC und ILCOR die Ergebnisse in der Reanimation. Neue Erkenntnisse sowie neue Produkte ermöglichen immer mehr Patienten einen Kreislaufstillstand mit gutem bis akzeptablem Ausgang zu überleben.
Ein wichtiges Hilfmittel zur schnellen, einfachen und sicheren Sicherung der Atemwege ist der Larynxtubus. Er wird ohne Sicht und Hilfsmittel oral eingeführt und gelangt so in den Ösophagus. Hier wird er zusammen mit dem größeren Cuff für den hinteren Mund-Rachenraum geblockt (siehe Bild), so dass die in der Mitte ausströmende Luft nur in die Trachea überströmen kann und für eine suffiziente Ventilation sorgt.
Außer dem Larynxtubus selbst wird kein weiterer Artikel benötigt. Die endotracheale Intubation hingegen erfordert einen entsprechenden Materialaufwand und ist zudem wesentlich teurer. Ein weiterer Nachteil ist die Vorbereitung, die in den meisten Fällen nur von Personen beherrscht wird, die regelmäßig damit beauftragt werden. In Arztpraxen sind die meisten Assistentinnen damit überfordert, da dies nicht zum normalen Ablauf gehört und i.d.R. nicht oder nicht ausreichend trainiert wird. Der / die Praxisinhaber tun sich und ihren Assisteninnen damit also keinen Gefallen. Die Intubation verzögert sich um ein Vielfaches und der betroffene Notfallpatient wird hypoxisch. MERKE: Dein Notfallpatient verstirbt nicht am fehlenden Tubus, sondern am fehlenden Sauerstoff!
Im Rahmen der Reanimation liegt aber der größte Vorteil des Larynxtubus darin, dass er gelegt werden kann während die Herzdruckmassage läuft, die dafür NICHT unterbrochen werden muss. Eine ununterbrochene HDM ermöglicht eine durchgehende Durchblutung, die den coronaren Perfusionsdruck begünstigt.
Für den Beginn der Reanimation stellt der Larynxtubus gegenüber dem Endotrachealtubus damit eine bessere Wahl dar:
- Schnelle Anwendung (ca. 30 Sekunden)
- Sichere Platzierung
- Geringere Kosten gegenüber Laryngoskop & Co
- Kein weiteres Material nötig
- Gut einsetzbar für Personal, das in Notfallsituationen ungeübt ist
- Keine Unterbrechung der HDM
- Anwendbar auch durch nichtärztliches Personal, sofern eine Maskenbeatmung problematisch ist
Unsere mehr als fünfzehn Dozenten, die alle im aktiven Rettungsdienst tätig sind haben beste Erfahrungen mit dem Larynxtubus gemacht, so dass wir ihn sehr empfehlen können.
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